23.02.2020
Die Reise zum souveränen Tabellenführer nach Buchholz war lang und ohne große Erwartungshaltung. Und gerade das machte es sicherlich zum einfachsten Spiel.
Was sich dann jedoch in 60 Minuten als Handballkrimi abspielte, konnte keiner noch so begabten Kriminalschriftstellerfeder entstammen. Ein Thriller beschreibt es nicht ansatzweise, ein Handballleckerbissen war es sicherlich und am Ende auch ein wenig eine Tragödie.
Die erste Halbzeit war im Angriff das Beste, was ich von unserer Mannschaft gesehen habe, ein 5 Tore Halbzeitvorsprung beim Spitzenreiter ließ vielen nur verwundert die Augen reiben. Das da einen Gegenreaktion zu erwarten war, dem konnten wir gewiß sein. Und doch konnten wir einen drei Torevorsprung bis zur 55 Minuten halten. Danach stellte der Gegner auf eine offensive Abwehrformation um und wir machten zu viele einfache Fehler im Angriff und bekamen in der Deckung überhaupt keinen Zugriff. Und somit entschied ein in der letzten Sekunde gegebener 7-m das Spiel zu Gunsten des Spitzenreiters, der mit 36:35 gewann.
Auch das Lob über die wirklich sensationell gute Leistung der Mädchen seitens der Zuschauer und der gastgebenden Mannschaft konnte unseren Ärger über den nicht erreichten, doch möglich zählbaren Erfolg, nicht mildern.
Und doch bin ich auf diese Leistung der Mädchen wahnsinnig stolz und freue mich sehr, wieder dabei gewesen zu sein.
Ihr
Klaus-Dieter Lübke Naberhaus
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