08.02.2020
Manchmal ist es gut, den Hauch der aufklärerischen deutschen Größen zu atmen und zu spüren. Auf den Spuren zu wandeln, Gedanken zu folgen und den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen. Gerade in diesen Zeiten und dabei, nicht wissend, dass Sie noch aktueller werden würden, die Schriften Umberto Ecos über den Faschismus und George Orwells über den Nationalismus.
Ich wandele an diesem Wochenende in Weimar, um Artikel zu schreiben, an Buchprojekten zu arbeiten, die unzähligen, mitgenommenen Bücher zu lesen und in der uralten Bücherei im Herzen von Weimar zu stöbern.
In den Höhlen des Parkes an der Ilm zu schauen und das Goethehaus zu bestaunen, um wiederum festzustellen, das ein Wochenende niemals genug sein kann und eigentlich nur Lust auf mehr macht. Sokratisch gesprochen, „Ich weiß, das ich nicht weiß“, da ich nicht aus einem abgeschlossenem Wissensbestand entnehme, sondern mit sich mit mit dem vermehrten Wissen weitere Dimensionen von Wissen erschließen und unendliche Weiten sich öffnen.
Und mit der Abkehr vom „Veloziferischen“ ich auch Goethe’s Langsamkeit wieder entdecke.
Morgen mehr davon.
Ihr
Klaus-Dieter Lübke Naberhaus
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